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Baptisia

Pflanzenglossar
A-E

Pflanzen mit A

Im Frühlingsgarten ist die Akelei ein wunderschöner Vagabund. Die zarten Blüten tanzen filigran durch das Frühlingsbeet. Mal tauchen sie hier auf und im nächsten Jahr wieder dort. Sie säen sich aus, ohne lästig zu werden. Bei den Alpenveilchen dagegen ist das ganz anders. Sie sind sehr langlebige Pflanzen. Sie blühen zwar auch im zeitigen Frühjahr, brauchen aber viel Zeit sich im Garten anzusiedeln. Einmal gut eingewachsen bilden sie große dichte langlebige Blütenteppiche. Im Sommer blüht der Ausdauernde Zierlauch. Er zieht nicht ein und hat schönes gesundes grünes Laub. Der kleine Lauch eignet sich wunderschön dazu, Staudenbeet einzufassen.

Der Alpenmannstreu und der Anisysop sind Pflanzen, die im Sommer blühen. Sie passen gut in sommerliche Staudenbeete. Beides sind trockenheitsverträgliche Pflanzen für den Garten. Im Herbst blühen die spätblühenden Stauden zusammen mit Gräsern. Mit der Herbstfärbung der Gehölze ergibt sich oft ein farbenprächtiges Bild. Die Aromatische Aster mit ihrem geschlossenen kugligen Wuchs, beginnt jetzt an zu blühen. Die ganze Pflanze ist von lavendelblauen Strahlenblüten überzogen, die aromatisch duften. Die Aster ist eine insektenfreundliche Pflanze, denn dieser Duft zieht Insekten, Bienen und Schmetterlinge magisch an.

 

Alpenmannstreu, Eryngium alpinum

Botanisch gehört der Alpenmannstreu zu den Apiaceae, also zur Familie der Doldenblütler. Intensiv gefärbte Blütenstände, die von stahlblauen Hochblättern umgeben sind, wecken das Interesse. Die stachlige Schönheit wächst in sonnigen, trockenen Lagen. Sie ist eine wertvolle Strukturpflanze. Er kann mit trockenheitsverträglichen Gräsern, wie Reiherfedergräser oder andere Stauden kombiniert werden. Der Alpen-Mannstreu (Eryngium alpinum) ist sehr bescheiden in seinen Ansprüchen. Er kommt sowohl mit Trockenheit, als auch mit wenig Dünger gut zurecht. Er meistert so den Klimawandel im Garten und ist somit der Gewinner der sommerlichen Trockenheit.

 

Alpenmannstreu, Eryngium alpinum

Anisysop, Duftnessel - Agastache foeniculum

Anisysop, Agastache foeniculum

Herrlich lange Blütenkerzen und einen betörenden Anis-Fenchel-Duft – das ist der Anisysop. Diese schöne aber kurzlebige Staude stammt aus Nordamerika. Sie passt in naturhafte Präriepflanzungen und passt zu Gräsern wie Rutenhirse oder zu anderen Präriestauden. Wegen der ätherischen Öle, kann man die Staude als Teepflanze  und  Würzkraut verwenden. Auch Trockenheit verträgt die Pflanze mit den eleganten Kerzenblüten. 

 

Ausdauernder Zierlauch - Allium senescens

Diese hübsche Wildlauchart muss man einfach pflanzen. Sie hat sommergrünes Laub. Deshalb eignet sie sich sehr gut als Einfassung für Staudenbeete. Die Zierlauchart ist sehr trockenheitsverträglich und absolut winterhart. Sie wächst im sonnig trockenen Beet und ist dort mit ihren Kugelblüten ein passender Partner zu Ysop, Lavendel oder Gräsern. Zierlauch (Allium) im Garten ist ein “Muss”. Es gibt unterschiedliche Arten für verschiedene Standorte, wie Sonne, Schatten, trockene oder feuchte Standorte. Das Tolle ist, sie brauchen wenig Platz, denn man kann sie im Herbst zwischen die Stauden setzten.

 

Ausdauernder Zierlauch, Allium senescens ssp. senescens
Aquilegia vulgaris Hybride 'Blue Barlow'

Akelei - Aquilegia

Akeleien bringen ein zauberhaftes Farbenspiel in den Frühlingsgarten. Graziös zarte Blüten schweben über filigran zartem Laub und vermitteln Leichtigkeit im Blumenbeet. Akeleien sind kurzlebige Vagabunden, die es in vielen leuchtenden Farben gibt. Sie neigen zur Selbstaussaat und verwildern nahezu mühelos im Garten. Mal tauchen sie hier, mal wieder dort auf. Möchte man das verhindern, sollte man die Samen nach der Blüte schneiden. Akeleien passen gut zu frühen Storchschnabel oder Zierlauch. Die kleinen Blüten sitzen an zarten Stängeln. Ihre Farben sind meist blau, violett, weiß oder rosa. Zudem gibt es gelb und rot blühende Sorten.

 

Alpenveilchen - Cyclamen

Fast zeitgleich mit Schneeglöckchen und Winterlingen blühen die Frühlingsalpenveilchen. Unter Bäumen entfalten sich ausgedehnte Blütenteppiche. Sie leuchten mit schön geformten Blüten in Farben von zartrosa bis karminrot. Gerade im Frühjahr sind diese farbenfrohen Blüten in den Massen ein Geschenk. Sehnen wir uns doch nach einem langen Winter nach Farbe. Es gibt so einige Blumenzwiebeln, die sich verwildern lassen. Auch die Blätter sind von hohem Schmuckwert. Sie variieren in der Zeichnung.

 

Alpenveilchen, Cyclamen coum

Aromatische Aster - Aster oblongifolius

Aromatische Aster, Aster oblongifolius

Die Aromatische Aster zieht von August bis Oktober zahlreiche Bienen und Insekten an. Der halbkuglige dichte Wuchs machte diese Aster sehr pflegeleicht, da der Boden gut abgedeckt ist. So ist diese Aster für pflegeleichte Gärten perfekt geeignet. Nur alle zwei bis drei Jahre sollte man die Pflanze teilen. So verhindert man Vergreisung. Wir verwenden diese Aster sehr gern, weil sie sehr dicht und völlig unkompliziert wächst. 

 

Pflanzen mit B

Das Gartenjahr mit B beginnt bei den Blausternen. Diese kleinen Blütensterne überziehen den Boden in einem leuchtenden Blau schon im zeitigen Frühjahr. Die kleine Zwiebelblume verwildert und lässt sich gut unter Gehölzen ansiedeln. Der wildnishafte Braune Storchschnabel, der schöne Bronze-Bartfaden und der stattliche Bergknöterich sind wertvolle Gartenstauden. Sie blühen im Frühsommer und lassen sich in naturhaften Pflanzungen oder in prächtig blühenden Staudenrabatten pflanzen. Im Spätsommer kommt die gefüllte Blaue Skabiose zur Blüte. Sie ist eine wertvolle ältere Züchtung, blüht in einem herrlichen Himmelblau und erlebt gerade wieder ein „Comeback“. Ähnlich in der Farbe ist die Blauraute. Sie ist ein wertvoller Halbstrauch und lässt sich gut in Steppenpflanzungen oder in mediterrane Gärten mit Gräsern, Astern und anderen spätblühenden Stauden verwenden.

Blausternchen - Scilla

Himmelblaue Blütenteppiche mit unglaublich zahlreichen leuchtend blauen Blütenglöckchen überspannen im zeitigen Frühjahr die Rasenflächen oder bedecken den Boden unter Gehölzen. Besonders schnell und wüchsig sind sie, wenn der Boden schwerer ist. Dann dauert es nur wenige Jahre, dass sie sich aussehen und schnell dichte große Bestände bilden. Das Blausternchen ist nicht die einzige Blumenzwiebel, die sich so beeindruckend vermehrt. 

 

Blausternchen Scilla siberica

Bergknöterich - Aconogonon

Bergknöterich Aconogonon speciosum 'Johanniswolke'

Der Bergknöterich ist beeindruckend und imposant. Schon im Frühjahr überrascht er mit einem enormen Wachstum. Dann verdeckt er im Eiltempo unansehnliche Ecken oder bietet Sichtschutz zum Nachbarn. Der Bergknöterich auch Johanniswolke genannt, wächst auf trockenen bis feuchten Standorten in sonnigen bis halbschattige Lagen.

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Blaue Skabiose - Scabiosa caucasica

Die Blaue Skabiose ist beim näheren Betrachten ein kleines Kunstwerk. Locker schweben leuchtend blauen Skabiosen- Köpfe über dem Laub. Die typischen Blüten schweben und tanzen und passen so in eine luftig-leichte Sommerwiese. Skabiosen brauchen einen sonnigen und warmen Standort auf einem durchlässigen, lehmig-sandigen und humosen Boden. Im Garten sind sie nicht nur schön anzusehen, es sind auch Pflanzen für den perfekten bienenfreundlichen Garten.

 

Blaue Skabiose Scabiosa caucasica

Brauner Storchschnabel - Geranium phaeum

Brauner Storchschnabel, Geranium phaeum

Für einen lässigen Wildcharme sorgt der Braune Storchschnabel Geranium phaeum. Diese schöne Geranium-Art hat wunderschön geformte, braunviolette und kunstvoll geformte Blüten. Die Pflanze ist geeignet, um schwierig zu bepflanzende schattige, trockene Standorte zuverlässig zu begrünen. Diese dezente Schönheit hat Naturcharme. Sie passt in leicht schattige Naturgärten, wo sie sich gern auch mal aussäen darf. 

 

Bronze-Bartfaden - Penstemon digitalis

Dieser Bartfaden passt am besten in die Präriepflanzung. Dort wächst die robuste und langlebige Sorte 'Huskers Red' mit dem attraktivem bronze-purpurfarbenem, wintergrünem Laub und weiß-violetten Blüten einfach ganzjährig schön und zuverlässig. Selbst die dunkel gefärbten Samenstände wirken noch bis in den Winter hinein. Als Präriepflanze ist sie trockenheitsverträglich und robust. 

Bronze-Bartfaden Penstemon digitalis 'Huskers Red'

Pflanzen mit C

Schöne Bodendecker sind der Cambridge Storchschnabel, die Cambridge Elfenblume und der Chinesische Bleiwurz. Sie bilden in den Pflanzkombinationen schön blühende Teppiche und verweben sich selbst im Beetvordergrund sehr gut mit den anderen Blütenstauden und Gräsern.

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Die Chinesische Wiesenraute bildet elegante Schleier und ist ein eleganter Begleiter für andere feuchtigkeitsliebenden Stauden, wie der Wiesenknopf, die Chinesische Trollblume, die Wieseniris, das Mädesüß oder Carex Gräser.

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Eine majestätische Staude ist der Chinesische Engelwurz. Auf feuchten Standorten bildet die beeindruckend schöne Laubpflanze mächtige Doldenblüten. Der Chinesische Engelwurz ist im Garten kein Teamplayer. Er möchte im Staudenbeet einzeln stehen.

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Cambridge Storchschnabel - Geranium x cantabrigiense

Der Cambridge Storchschnabel Geranium x cantabrigiense mit dem eher lockeren Wuchs und dem wintergrünen Laub hat anmutige rosafarbene Blüten. Die Pflanzen werden oft nicht höher als 30 cm. Der Cambridge Storchschnabel bildet niedrige, geschlossene Teppiche und ist auf sonnigen oder halbschattigen warmen Standorten mit durchlässigem Boden ein verträglicher Bodenbedecker. Da die Pflanze nicht allzu hoch wird, lassen sich damit Gräber bepflanzen. 

 

Cambridge Storchschnabel Geranium x cantabrigiense

China-Wiesenraute - Thalictrum

China-Wiesenraute, Thalictrum delavayi

Filigrane lilarosa Blütenrispen schweben über zierlich gefiedertes Laub. Die China Wieseraute stammt, klar aus China und aus dem Tibet. Mit ihrer beachtlichen Höhe wirkt sie am besten zwischen höheren Stauden und Gräsern oder eingespannt in lockerwüchsigen nicht allzu hohen Sträuchern im lichten Schatten in einem Waldgarten. Besonders standfest ist die Chinawiesenraute auf feuchten, sehr hellen Standorten.

Chinesische Bleiwurz - Ceratostigma plumbaginoides

Der Chinesische Bleiwurz Ceratostigma plumbaginoides ist ein ausläufertreibender Bodendecker. Er wächst auf sonnigen, trockenen Standorten. Diese wertvollen Eigenschaften ermöglicht die Verwendung am sonnigen Gehölzrand. Die hübschen azurblauen Blüten und die prachtvolle rote Herbstfärbung sind auffällig und attraktiv. Das finden nicht nur Insekten. Der Bleiwurz gehört zu den Pflanzen für den perfekten bienenfreundlichen Garten. Um gut zu wachsen, braucht er durchlässige, eher nährstoffarme, kalkhaltige, warme Böden.

 

Chinesische Bleiwurz, Ceratostigma plumbaginoides

Cambridge-Elfenblume - Epimedium alpinum

Cambridge-Elfenblume, Epimedium cantabrigiense

Die Cambridge Elfenblume entstand aus den Storchschnabelarten Epimedium alpinum mit Epimedium pubigerum. Sie hat relativ kleinen Blüten, dafür aber ein äußerst attraktives Laub. Dieses bleibt bis weit in den Winter hinein attraktiv. Die anspruchslose und robuste Form eignet sich hervorragend zur dauerhaften, eher großflächigen Pflanzung, auch in Problembereichen. In der Gattung der Elfenblumen gibt es viele verschiedene Arten und Sorten. 

 

Chinesische Engelwurz - Angelica dahurica

Die chinesische Engelwurz ist in Nordchina, Japan, Korea und sogar in Sibirien zuhause. Dort wächst die Pflanze an Waldrändern, in Talwiesen und an Ufern von Fließgewässern. Im Garten sollte man ihr viel Platz einräumen. Riesengroße weiße Dolden stehen auf kräftigen, oft rötlichen Stielen mit großen, gefiederten Blättern. Die weiße Dolde passt gut in einem Mondgarten. Im Garten braucht sie einen nahrhaften, nicht zu trockenen Standort.

 

Chinesische Engelwurz, Angelica dahurica

Chinesische Trollblume - Trollius chinensis

Chinesische Trollblume, Trollius chinensis

Die Trollblume ist eine Schönheit auf feuchten Wiesen. Über dunkelgrünem Laub öffnen sich im Juni die leuchtend gelbe kuglige Blüten. Gelb ist nicht jedermanns Sache. Warum gelbe Blüten die Gartenwelt spalten, bleibt ein Rätsel. Die Farbe der Trollblume hat in jedem Fall eine freundliche, optimistische Ausstrahlung. Sie liebt wie alle Feuchtwiesengewächse, einen frischen und eher schweren (lehmigen), nährstoffreichen Boden in voller Sonne. Passend sind Trollblumen am Teichrand, an Wasserläufen aber auch in prächtigen (ausreichend feuchten) Staudenrabatten.

 

Pflanzen mit D

Mit Kerzenblüten, Rispen oder auch Schleierblüten kann man zauberhafte Kombinationen im Staudenbeet zusammenstellen. So lässt sich der Dichtblütige Ziest hervorragend mit dem Diptam oder auch mit der Dreiblattspiere kombinieren. Es entsteht ein schöner Formkontrast zwischen den Blütenformen.

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Pflanzt man noch die Dunkle Fetthenne dazu, ergeben sich schöne Blühaspekte für den Herbst. Besonders auffallend im Staudenbeet ist die Drüsenblättrige Kugeldistel. Mit ihren kugligen Distelblüten fängt sie das Licht in den Abend und Morgenstunden ein, was besonders reizvoll ist.

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Eine wahre dauerblühende Staude ist der Dunkle Kerzenknöterich. Er ist, wenn er sich wohlfühlt sehr wüchsig. Ihn kann man in den Hintergrund eines Staudenbeetes pflanzen und erhält so einen blühenden Sichtschutz.

Dichtblütiger Ziest - Stachys monnieri

Der Dichtblütige Ziest (Zottige Ziest) blüht von Juni bis August. Seine leuchtend dunkelrosafarbenen Blütenkerzen stehen in reizvollen Kontrast zu dem frisch grünen Laub. Die wohlgeformten Blüten sind magisch für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Auch nach dem blühen, sind die Fruchtstände noch lange ansehnlich und wirken als Winterschmuck im Garten. Im Garten möchte der Ziest einen gut durchlässigen, trockenen, humus- und nährstoffarmen, schwach sauren Boden in voller Sonne.

 

Dichtblütiger Ziest, Stachys monieri 'Hummelo'
Diptam Dictamnus albus

Diptam, Brennender Busch - Dictamnus

Diptam heißt auch Brennender Busch, denn die Ausdünstungen der Pflanze sind entzündlich. Ansonsten ist die Pflanze nach zögerlicher Entwicklung sehr robust, langlebig und sehr trockenheitsverträglich. Von daher bewältigt er den Klimawandel im Garten. Er bevorzugt einen kalkigen, durchlässigen Boden und einen warmen, sonnigen Platz. Vorsicht: Dictamnus albus ruft bei Hautkontakt oftmals phototoxische Reaktionen hervor!

Dreiblattspiere - Gillenia trifoliata

Die Dreiblattspiere Gillenia trifoliata ist eine grazile Schönheit und immer noch selten in den Gärten anzutreffen. Schade eigentlich! Sie gehört zu meinen 10 besten Pflanzen für ein Staudenbeet. Besonders sind die schwebend zarten Blüten, die in rötlich gefärbten Blütenkelchen sitzen. Die sitzen wiederum an rötlichen Stielen, einfach zauberhaft. Auch der rötliche Austrieb im Frühjahr und die Herbstfärbung in leuchtenden Orangetönen sind prächtig. Am Gehölzrand im Halbschatten fühlt sich die Dreiblattspiere wohl, obgleich auch sonnigere Plätze toleriert werden.

 

Dreiblattspiere Gillenia trifoliata

Drüsenblättrige Kugeldistel - Echinops sphaerocephalus

Drüsenblättrige Kugeldistel Echinops sphaerocephalus

Echinops sphaerocephalus ‘Arctic Glow’ ist eine wertvolle Strukturpflanze. Die grauweißen Kugelblüten leuchten im Gegenlicht. Auch die rötlich gefärbten Stängel sind sehr apart. Die Sorte ist eine weiß blühende Auslese, der bei uns heimischen Echinops sphaerocephalus. Die Sorte verwildert sich gut in Naturgärten und bevorzugt dort einen durchlässigen und sonnigen Standort. Sie verträgt Trockenheit und somit den Klimawandel im Garten ganz gut, jedoch bleibt sie dann insgesamt kleiner.

 

Dunkle Fetthenne - Sedum

Der Name „Karfunkelstein“ dieser Sorte der Dunklen Fetthenne ist Programm. Die charaktervolle Sedum Züchtung von Ernst Pagels ähnelt einem funkelnden roten Edelstein. Große bräunlich rosafarbene Blütenteller und das dunkelrote Laub überzeugen. Eine der dunkelsten Blätter bei Sedum und sehr dunkle Knospen sind neben den schönen Blüten das Besondere. Wie alle Sedum Arten verträgt auch die Dunkle Fetthenne einen trockenen sonnigen Standort und ist daher gut für den Klimawandel im Garten gewappnet.

 

Dunkle Fetthenne, Sedum telephium-Hybride 'Karfunkelstein'

Dunkler Kerzen-Knöterich - Persicaria amplexicaulis

Dunkler Kerzenknöterich Persicaria amplexicaulis 'Blackfield'

Der Dunkler Kerzen-Knöterich Persicaria amplexicaulis 'Blackfield' hat kräftig dunkelrote Blüten. Die Blütenähren haben wahrscheinlich den dunkelsten Rotton, den es im Moment gibt. Im Beet leuchten sie magisch. Mit anderen passenden Stauden lassen sich dramatische Farbkombinationen schaffen.  Auch blüht 'Blackfield' extrem lange und erfreut mit aufrechten Kerzenblüten von Ende Juni bis zum ersten Frost. Deshalb gehört sie absolut zu meinen Lieblingspflanzen für das Staudenbeet.

 

Pflanzen mit E

Im Garten lassen sich einige Gewürz- und Heilpflanzen in Staudenbeete integrieren. So kann man das Schöne mit dem Nützlichen verbinden. Lavendel, Heiligenkraut oder die Echte Bergminze, passen perfekt zu anderen Blütenstauden, wie Sonnenhüte, Kugeldisteln oder Ehrenpreis.

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In einem Cottage Garten passen dagegen Heilpflanzen, wie Echter Baldrian und Engelwurz zu Blütenstauden, wie Sonnenbräuten, Steppenkerzen oder Rittersporn. So entfaltet sich ländliches Flair und es gibt einen Nutzen, wenn man die Pflanzen im Haushalt verwendet.

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In pflegeleichten modernen Pflanzkonzepten, lassen sich Arten verwenden, die eher flächig verwendet werden. Hat man ausreichend Platz im Garten, eignen sich Entenschnabelfelberich, Pfennigkraut, Elfenblume oder Schlangenknöterich. Sie lassen große Flächen entstehen, da sie sehr stark wachsen und dichte Pflanzenteppiche entstehen lassen. Unkraut hat hier keinen Platz. In so eine Fläche setzten große Gräser, wie das Eulaliagras Akzente und gliedern diese Flächen.

Elfenblume - Epimedium

Die Elfenblume bildet dichte wintergrüne Laubteppiche. Die Blätter sind im Herbst schön gezeichnet. Am Ende ist ‘Frohnleiten’ eine besondere, langlebige und pflegeleichte Staude mit schönem Laub. Sie möchte einen Platz im lichten Halbschatten. Sie fühlt sich auch im Schatten unter Laubgehölzen wohl. Solche Plätze, die sich sonst schwieriger bepflanzen lassen. Ideal ist ein lockerer, durchlässiger Boden mit hohem Humusanteil. In diesem Blogartikel geht es um spannende Epimedium.

 

Elfenblume Epimedium perralchicum 'Frohnleiten'
Eulaliagras, Miscanthus sinensis 'Gracllimus'

Eulaliagras - Miscanthus sinensis

Das Eulaliagras, Miscanthus sinensis 'Gracillimus' ist als eine bekannte Sorte, die sehr gute in moderne Gärten passt. Bei uns blüht sie nur selten, nur in ganz warmen langen Sommern. Darauf kommt es bei dieser eleganten Erscheinung auch nicht an, denn sie besticht durch ihr grazil überhängendes Laub. Es ist ein zartes Gras für den sonnigen Standort.

Echte Bergminze - Calamintha nepeta

Schon im Juli entfalten sich zahlreiche kleine zauberhafte Blüten bei Calamintha nepeta ssp.nepeta, die eine flirrende weißlich hellviolette Blütenwolke hervorbringt.  Diese Blütenwölkchen duften frisch nach Minze, was Insekten und Bienen magisch anzieht. Die Bergminze ist eine klassische Begleitstauden zu Rosen, lässt sich aber auch zu vielen Stauden pflanzen. Der Pflanze sollte einen guten Wasserabzug haben, da sie Staunässe nicht gut toleriert. Da die Echte Bergminze auch Trockenheit gut verträgt, ist die perfekte Pflanze für den Klimawandel im Garten.

Echte Bergminze Calamintha nepeta ssp. nepeta

Echter Baldrian - Valeriana officinalis

Echter Baldrian Valeriana officinalis

Baldrian Valeriana officinalis ist eine schönes Heil- und Arzneikraut, welche schon eine lange Tradition hat. Die Pflanze wächst auf feuchten, schweren, nährstoffreichen Böden. Dort blüht der Doldenblütler in stattlicher Höhe und setzt sowohl im Kräutergarten, im Rosengarten oder im Naturgarten kräftige Akzente in Weiß. Liebst du weiße Blüten? Dann ist der Echte Baldrian ideal, wenn du einen weißen Garten, einen Mondgarten planst. Auch duftet Baldrian, was auf Katzen berauschend wirkt.

Entenschnabel-Felberich - Lysimachia clethroides

Entenschnabel-Felberich Lysimachia clethroides

Der Entenschnabel-Felberich hat seinen Namen von der seltsamen Blüte. Wenn die aparten langen, leicht geschwungenen Blütentrauben blühen, sieht es aus wie eine Schaar Enten. Der Felberich breitet sich durch kurze Ausläufer allmählich aus und ist deshalb nichts für kleine Beete, eher etwas für großräumige Naturgartenpartien. Der Standort sollte frisch bis feucht sein. Daher eignet sich die Art für wiesenartige Beete in Wassernähe.

 

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